Mitteldeutsche-Vereinsmeisterschaft
2024 in Pirmasens

 

Am Wochenende vom 06.09.2024 bis zum 08.09.2024 fanden die mit Spannung erwarteten Mitteldeutschen Vereinsmeisterschaften statt, und unser Schachbund war mit vier engagierten Mannschaften in den Altersklassen U12, U16w und U16 vertreten.

Die Ergebnisse waren durchwachsen, und das Wochenende brachte sowohl freudige Momente als auch bittere Enttäuschungen mit sich.


Der Verein Vorwärts Orient Mainz ging in der Altersklasse U12 als sechstgesetztes Team ins Turnier. Die jungen Spieler starteten voller Vorfreude und Motivation in das Turnier und konnten bereits in der 2. Runde ein Unentschieden gegen einen sehr staken Gegner holen.

Besonders hervorzuheben ist die kämpferische Leistung in der vierten Runde, als das Team mit einem guten 3:1 gewann.

In den folgenden Partien zeigte sich jedoch, dass die Konkurrenz stark war, und trotz intensiver Vorbereitung und großer Anstrengung musste sich die Mannschaft in einigen Begegnungen knapp geschlagen geben. Am Ende reichte es für einen guten siebten Platz.


Auch hat in der Altersklasse U12 ein Team des Kreuznacher Schachvereins teilgenommen. Das Team startete als drittgesetzte Mannschaft in das Turnier und konnte sich mit 3 Siegen und 2 Niederlagen gut beweisen. Die erste Runde gewann Kreuznach mit einem guten 3.5:0.5 gegen 1. Eichsfelder Sportclub. Dies bot schonmal einen guten Start ins Turnier und brachte viel Motivation für die kommenden Runden.

In der zweiten Runde musste die Mannschaft mit 2.5-1.5 eine schmerzhafte Niederlage hinnehmen.

Und auch in der dritten Runde kam es zu einem Verlust gegen SG Trier mit 0.5:3.5 Punkten.

Anschließend kamen die Kräfte zurück und die Mannschaft gewann gegen SC Rochade Saarlouis mit 2.5:1.5.

Auch in der fünften und letzten Runde gewann das Team mit einem starken 2.5:1.5 gegen einen sehr starken Konkurrenten- SK Bad Homburg. Am Ende reichte es für einen guten fünften Platz. link


Eine besonders dramatische und emotionale Entwicklung nahm das Turnier für unser U16w-Team von den Schachfreunden Heidesheim.

Das Team war an Startrang 2 gesetzt und ging mit großen Hoffnungen in das Turnier, da die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft greifbar schien. Während des Turniers kam es jedoch zu unerwarteten Schwierigkeiten.

In der ersten Runde hat die Mannschaft gegen Bad Homburg mit 0.5:3.5 verloren.

Die zweite Runde ging gegen Meuselwitz mit 2:2 unentschieden aus. Da Meuselwitz aber nur mit 2.5 gegen Bad Homburg verloren hat, ist die Heidesheimer Mannschaft mit einem Brettpunkt weniger dritter geworden. Damit wurde die erhoffte Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft leider knapp verpasst. Trotzdem ist der dritte Platz ein beachtlicher Erfolg, der das Potenzial der Mannschaft unterstreicht. link


Schachverein Multatuli Ingelheim trat in der Altersklasse U16 an, wo das Team an dritter Stelle gesetzt war. Die Erwartungen waren hoch, und die Mannschaft zeigte in der ersten Runde auch eindrucksvoll, warum sie zum Favoritenkreis zählte. Vor allem in diesem Spiel konnte das Team durch präzises Spiel überzeugen und wichtige Punkte sammeln. Allerdings zeigte sich auch hier, dass die Konkurrenz nicht zu unterschätzen war.

In der entscheidenden Phase des Turniers ließen die Kräfte etwas nach, und es schlichen sich Ungenauigkeiten in das Spiel ein. Besonders in der fünften Runde musste das Team eine schmerzhafte Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten hinnehmen, was die Chancen auf einen Podiumsplatz auslosch. Am Ende reichte es leider „nur“ für den fünften Platz. Auch wenn damit die Erwartungen nicht ganz erfüllt wurden, zeigte die Mannschaft Charakter und Kampfgeist, und konnte wichtige Erfahrung für kommende Meisterschaften sammeln. link

Insgesamt war die MDVM für unseren Unterverband ein Wochenende der gemischten Gefühle. Während die Platzierungen hinter den Erwartungen zurückblieben, haben unsere Teams dennoch beachtliche Leistungen gezeigt und wertvolle Erfahrungen gesammelt. Auch wenn es dieses Mal nicht für die großen Erfolge gereicht hat, können wir stolz auf die Entwicklung unserer Spielerinnen und Spieler sein.

 

D.Gyácsok